Angebot

Im Tagesheim Landhof werden Kinder im Alter von 3 Monaten bis 9 Jahren in zwei altersgemischten Gruppen mit insgesamt 21 Plätzen betreut. Das Tagesheim ist von Montag bis Freitag von 6h30 bis 18h30 geöffnet. An den offiziellen Feiertagen und während 4 Wochen Betriebsferien bleibt das Tagesheim geschlossen.

Pädagogik

Das Tagesheim ist konfessionslos, eingebettet in die schweizerische Kultur und steht Kindern im Alter von 3 Monaten bis 9 Jahren aus allen Kulturen offen. Die Erziehenden vertreten die Gleichwertigkeit aller Kulturen und Religionen.

Von Geburt an lernt jedes Kind selbstbestimmt. Es will auf seine eigene Weise die Welt begreifen und erkunden. Die Erziehenden begleiten das Kind mit tragenden und stärkenden Beziehungen so wie durch eine anregende Lernumgebung.

Wir arbeiten mit der Bildungs- und Lerngeschichten-Methode, genannt BULG-Methode, gemäss des Marie Meierhofer Institutes. Mit der BULG-Methode tragen wir dazu bei, dass die Entwicklung und das Lernverhalten der Kinder differenziert und ressourcenorientiert wahrgenommen und gefördert werden. So beobachten die Erziehenden, in einem definierten Zyklus jedes Kind, analysieren dessen Lernverhalten und besprechen dies im kollegialen Austausch. Daraus resultiert eine individuelle und wertschätzende Lerngeschichte, welche die Basis für einen Lerndialog mit dem Kind ist und darin wird dem Kind auch eine spezifische Lernsituation angeboten. Die Lerngeschichte ist für das Kind und dessen persönlichen Ordner (Portfolio) bestimmt.

Die Kinder werden in, für sie überschaubare, Gruppen eingeteilt und diese werden von Fachpersonen geleitet. Die Fachpersonen achten in der Gruppenführung auf soziale Grundregeln und die Integration eines jeden Kindes.

Wir bieten eine kreative, vielfältige und humorvolle Lern- und Spielatmosphäre. Im Freispiel können die Kinder vielfältige Erfahrungen in der sozialen Interaktion sammeln. In den geführten Sequenzen fördern wir den Spracherwerb mit Liedern, Reimversen, Kreisspielen und Geschichten. Regelspiele und Bewegungsspiele gehören ebenso zum Alltag wie der Aufenthalt im Freien. Die Kinder können ihren Bewegungsdrang ausleben und im Erproben ihrer motorischen Fähigkeiten ihr Selbstvertrauen und in ihr Handeln stärken. Das natürliche Streben nach Selbständigkeit eines Kindes unterstützen wir in allen Bereichen seiner Entwicklung. Der Tagesablauf ist überschaubar und ritualisiert, so wissen die Kinder was sie erwartet und wie sie sich am Geschehen beteiligen können.

Burzelbaum
Wir führen einerseits mit den Kindern gezielte Bewegungsaktivitäten durch, bei welchen wir darauf achten, das vielfältige Bewegungsformen eingebaut werden. Andererseits lassen wir den Kindern Bewegungsfreiraum Drinnen und im grossen Naturgelände des Landhofes. Wir verfügen zudem über die Burzelbaumzertifizierung.

Säuglinge und Kleinkinder

Säuglinge und Kleinkinder erhalten eine individuelle Betreuung, die ihren spezifischen Zuwendungsbedürfnissen und ihren Ess- und Schlafrhythmen Sorge tragen.

Eingewöhnung

Der sanfte Übergang der Kinder aus dem familiären Umfeld in das Tagesheim ist von grosser Bedeutung, damit sie sich später unbeschwert im Tagesheim entwickeln können. Deshalb praktizieren wir die Eingewöhnung nach dem „Berliner Modell“, welches eine schrittweise und dem Kind angepasste Eingewöhnung vorsieht. Es ist wichtig, dass das Kind von einer vertrauten Person am Anfang begleitet wird und die Loslösung so in kleinen Schritten vollzogen werden kann. Die Eingewöhnungszeit dauert mindestens zwei Wochen. Während dieser Zeit erhalten die Eltern auch einen vertieften Einblick in das Geschehen der Kindergruppe und in die fachliche Betreuung der Erziehenden.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Damit sich ein Kind bei uns wohl fühlt, braucht es eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit zwischen den Eltern und uns. Wir streben eine kooperative, transparente Erziehungspartnerschaft mit den Eltern an. In „Tür-und Angelgesprächen“ wird Alltägliches ausgetauscht, so dass die Eltern und Erziehenden über das Tagesgeschehen und die Befindlichkeit des Kindes informiert sind. Mindestens einmal jährlich findet ein Elterngespräch statt. Dieses basiert auf den spezifischen Beobachtungen der Bildungsgeschichten des einzelnen Kindes und auf der allgemeinen Wahrnehmung im Tagesgeschehen.

 

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